Energieeffizient und sicher Lüften – Auch im „Corona-Winter“

Homeoffice, Kin­der­betreuung, Winterwetter: Ver­mut­lich ver­brin­gen auch Sie gerade viel Zeit zu Hause? Beson­ders in der kalten Jahres­zeit laufen die Hei­zungen im Dauer­modus, zudem heißt es in diesem „Corona-Winter“: Viel lüften! Wer clever lüftet, hindert die Viren daran sich niederzulassen, stärkt sein Wohlbefinden wie auch seine Konzentration und spart beim Einsatz einer kontrollierten Wohnraumlüftung auch noch Heizkosten! KLA zeigt Ihnen clevere Tipps zum Lüften.

Eine Wohnraumlüftung liefert 24/7 frische Luft auch bei geschlossenen Fenstern.
Nachteile der Fensterlüftung: hohe Intervalle sind nötig und Heizwärme geht verloren.
Zeit für die wichtigen Dinge im Leben! Gesundheit und Komfort mit Wohnraumlüftung.

Warum die Infektionszahlen im Winter steigen?

Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit verlagert sich das gesellschaftliche Leben mehr nach drinnen. Das Problem: Die Ansteckungsgefahr in geschlossenen Räumen ist deutlich höher als im Freien. Die Infektionsgefahr durch Aerosole in der Raumluft spielt dabei eine wesentliche Rolle. Weiters kann das Virus bei niederen Temperaturen länger überleben als in den Sommermonaten.

 

 

Wie verbreitet sich SARS COVID 19 und was hat es mit den Aerosolen und der Luftfeuchtigkeit auf sich?

SARS COVID 19 verbreitet sich über Tröpfchen, Schmierinfektion sowie über die Infektion mittels Aerosole. Speicheltröpfchen, die Krankheitserreger beinhalten können, werden durch Sprechen, Niesen oder Husten freigesetzt. Diese sinken im Umkreis von ein bis zwei Metern zu Boden oder bleiben auf Gegenständen oder Flächen haften, können aber auch direkt eine Person treffen, die das virusbelastete Tröpfchen einatmet. Das Virus infiziert also den Nächsten entweder über Mund oder Augen, kann aber auch über die Hände, Gegenstände oder Oberflächen mittels Schmierinfektion übertragen werden. 

 

Auch Aerosole sind ein möglicher Übertragungsweg beim neuartigen Corona-Virus. Aerosole sind feste oder flüssige Schwebeteilchen (kleinste Partikel) in der Luft, wesentlich kleiner als Tröpfchen. Sie verteilen sich insbesondere in geschlossenen Innenräumen schnell im gesamten Raum. Dies bestätigt auch Virologe Prof. Christian Drosten. Aerosole können bis zu 3 Stunden in der Luft verbleiben und sich durch Luftbewegungen weiter verbreiten. Neueste Erkenntnisse von „Tropos“ in der Aerosol-Forschung belegen zudem, dass die Luftfeuchtigkeit einen erheblichen Einfluss auf Aerosole hat.

 

Liegt die relative Luftfeuchtigkeit der Raumluft unter 40 Prozent, dann nehmen die von Infizierten ausgestoßenen Partikel weniger Wasser auf, bleiben leichter, fliegen weiter und länger durch den Raum und werden eher eingeatmet. Hinzu kommt, dass bei trockener Luft auch die Nasenschleimhäute trockener und durchlässiger für Viren werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass eine relative Feuchte von 40 bis 60 Prozent die Ausbreitung der Viren und die Aufnahme über die Nasenschleimhaut reduziert.

 

 

Was können wir tun, um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten?

Neben den bereits bekannten und praktizierten Maßnahmen: Abstand halten, möglichst wenig Personen pro Raumvolumen, Masken tragen und Hände desinfizieren sollten wir uns „im Alltag eher aufs Lüften konzentrieren, als auf ständiges Desinfizieren“, sagt auch Virologe Christian Drosten. „Eine gute Luftqualität sorgt dafür, dass die Aerosolkonzentration möglichst gering ist, da die virenbelandenen Aerosole verdünnt werden. So wird das Infektionsrisiko drastisch gesenkt“, erklärt Mag. Jochen Sattelberger, Präsident von KLA, Komfortlüftungssysteme Austria. Bei einem gesunden Raumklima spricht man von CO2-Konzentrationen unter 1000 ppm. „Ob von Hand oder mechanisch gelüftet wird, ist nicht relevant. Eine ausreichend manuelle Lüftung ist aber vor allem in modernen, hoch gedämmten und dichten Gebäuden in der kalten Jahreszeit nicht mehr möglich. In viel frequentieren Innenräumen, ist eine ausreichende Lüftung sowieso nur mit einer technischen Lüftungsanlage möglich“, so Sattelberger.

 

 

Fenster auf - Kälte rein, Viren raus.
Oder, vollautomatisch und komfortabel, mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.

„Moderne Lüftungsanlagen mit Außenluftzufuhr gelten grundsätzlich als wirksame Strategie zur Verhinderung von Infektionen und Krankheiten im Innenraum“, so Innenraumanalytiker Peter Tappler. Hierbei ist immer auf eine sachgerechte Anwendung der Lüftungstechnik zu achten. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und ggf. auch mit Feuchterückgewinnung ist die sichere und komfortable Variante und im modernen Hausbau kaum mehr wegzudenken. Zum einen kann die Luftqualität gemessen und die Luftzufuhr automatisch geregelt werden, und zum anderen wird der Wärmeverlust vermieden, der im Winter beim Fensterlüften natürlich evident ist. Durch den permanenten Luftaustausch wird das sonst per Hand erforderliche Fensterlüften überflüssig.

 

Tipps für Betreiber einer Wohnraumlüftung während der Pandemie:

 

  • Erhöhen Sie die Luftzufuhr und die Abluft
  • Verlängern Sie die Betriebszeiten der Anlage, oder lassen sie diese ganz durchlaufen
  • Ggf. Erweiterung der Lüftungsanlage mit geeigneten Luftfiltern
  • Achten Sie darauf, dass die Raumluftfeuchte nicht unter 40% sinkt (Feuchterückgewinnung, Raumluftbefeuchter oder das altbewährte Hausmittel: Wäscheständer)

 

In älteren Bestandsgebäuden, wo keine kontrollierten Lüftungsanlagen installiert sind, schafft Fensterlüften Abhilfe.

 

Hier gilt:

 

  • Lüften Sie am besten durch Querlüften mit Durchzug oder durch Stoßlüften (ca. 5 Minuten in den Wintermonaten, die Wände dürfen nicht auskühlen!)
  • Lüften über gekippte Fenster verringert die Virenlast kaum und verschwendet Energie.
  • Türen von angrenzenden Räumen schließen, um Virenaustausch zwischen Räumen zu vermeiden und Wärme in beheizten Zimmern zu halten.
  • Heizung während des Lüftens herunter drehen.
  • CO2 Messgeräte (meist auch mit integriertem Hygrometer) sind praktische Helfer! Sie prüfen die Luftqualität (CO2 Belastung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit) und fordern visuell und akustisch zum Lüften auf. 
  • Verwenden Sie bei zu trockener Luft Raumluftbefeuchter.
     

 

Lüften in Schulen und gemeinnützigen Räumlichkeiten

Im COVID-19-Hygiene- und Präventionshandbuch für Schulen ist zu lesen: Die Schulräume sind regelmäßig, auch während des Unterrichts, zu lüften. Die Festlegung fixer Intervalle für das Lüften (z. B. alle 20 Minuten) unterstützt die konsequente Umsetzung und senkt die Viruskonzentration und damit die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sehr deutlich. Sinnvoll ist es auch die CO2 Belastung der Schulräume zu messen, da Kohlendioxid als guter Indikator der Luftqualität gilt. Eine gute Raumluftqualität liegt bei 800 ppm (parts per million), eine schlechte bei 1400 ppm.

 

Die Professionisten der technischen Gebäudesanierung wissen seit langem, dass Krankheitserreger über Aerosole verteilt werden und, dass ein dauerhafter, hygienisch notwendiger Luftwechsel nur durch eine automatisch kontrollierte Be- und Entlüftung erreicht werden kann. Aufgrund der Witterung und der Sicherheitsvorschriften in Schulen ist eine ausreichende manuelle Lüftung kaum durchführbar. Auch Peter Tappler, federführender Sachverständiger des Arbeitskreises Innenraumluft im Umweltministerium ist der Meinung, dass die Klassenräume prinzipiell schnell mit Lüftungsanlagen ausgerüstet werden müssen.

 

 

Maske ist gut, Distanz ebenfalls und ausreichende Lüftung in Innenräumen essentiell.


Der Verband Komfortlüftungssysteme Austria (KLA) empfiehlt bei Neubau, wie auch bei Sanierung, in Schulen, öffentlichen Gebäuden oder Sportstätten etc., den Einbau von Lüftungsanlagen. Somit kann heute wie auch in Zukunft, ein sicherer und gesunder Aufenthalt in Innenräumen gewährleistet werden, eine gute Raumluftqualität geboten und mittels Wärme- und Kälterückgewinnung Energie eingespart werden. Bequem und komfortabel, 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr. Mit einer Lüftungsanlage oder Wohnraumlüftung investieren wir in unsere Gesundheit und die Gesundheit unserer Kinder sowie in eine nachhaltige und hoch energieeffiziente Gebäudetechnik.

 


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