Bauherren im Interview: Claudia und Thomas H.

Claudia und Thomas H.: "Heute ist für uns die Luftqualität entscheidend"

Warum haben Sie sich für eine Komfortlüftung entschieden?

Claudia H.: Wir haben uns zuerst für ein Passivhaus entschieden. Nachdem wir einige Informationen zu dem Thema eingeholt haben, wussten wir, dass aus energetischen Gründen eine Komfortlüftung notwendig ist. Auch die Passivhausförderung hätten wir sonst nicht erhalten.

 

Welche Rolle hat die Luftqualität gespielt?

Thomas H.: Zuerst war uns gar nicht klar, dass wir mit dem Lüftungssystem eine viel höhere Wohnqualität erreichen. Seit drei Jahren wohnen wir jetzt in unserem Haus. Unser Bewusstsein für gute Luft in Innenräumen ist in dieser Zeit stark gestiegen. Ehrlich gesagt können wir uns nicht mehr vorstellen, beispielsweise im Winter bei stickiger Luft zu schlafen, wie wir es früher gemacht haben. Das Stoßlüften am Abend reicht bei weitem nicht für die ganze Nacht aus.

 

Gab es bei Ihnen auch Vorbehalte zur Wohnraumlüftung?

Claudia H.: Die Geschichte mit dem Fensteröffnen hat uns beschäftigt. Wir waren etwas irritiert über die Informationen, die wir im Internet dazu gefunden haben. Einige Leute meinten, dass die Fenster bei einer Komfortlüftung immer geschlossen bleiben müssen. Heute sehen wir das viel entspannter. Wenn es draußen kalt ist, haben wir keine Veranlassung die Fenster zu öffnen. Ganz im Gegenteil, das ist ein großer Komfortgewinn für uns. Im Sommer öffnen wir die Fenster, wann immer wir wollen.
Nachdem unsere Kleine eine Pollenallergie hat, lassen wir die Fenster in der Zeit der ärgsten Pollen-Belastung geschlossen.
Thomas H.: Ein Punkt waren auch die Betriebsgeräusche. Wir haben keinen Keller, daher befindet sich unser kleiner Haustechnikraum in der Nähe des Wohnbereichs. Ein lautes Gerät hätte uns sicher gestört. Unsere Lüftung arbeitet beinahe lautlos, was wir bereits im Vorfeld abgeklärt haben. Ich habe auch gehört, dass Lüftungssysteme Zugluft verursachen sollen. Das kann ich aber in keiner Weise bestätigen.

 

Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Anlage?

Claudia H.: Wir spüren sie eigentlich am stärksten, wenn wir woanders sind, wo es keine Komfortlüftung gibt. Es ist vergleichbar mit dem Trinkwasser. In Österreich sind wir gewohnt, dass wir das Wasser aus der Leitung trinken können. Den Unterschied merken wir jedes Mal, wenn wir in den Süden auf Urlaub fahren.
Thomas H.: Die Wartung ist unkompliziert. Wir wechseln einmal im Jahr den Filter, was auch für jemanden, der handwerklich nicht so geschickt ist, kein Problem darstellt. Am Gerät wird angezeigt, wann es soweit ist.

 

Würden Sie heute etwas anders machen?

Thomas H.: Wir haben gehört, dass sich bei Lüftungsgeräten auch ein Luftbefeuchtungssystem integrieren lässt. Vor allem im Winter sehe ich das als zusätzlichen Komfortgewinn, wenn die Luft draußen sehr trocken ist. Wir überlegen dieses System nachzurüsten.

 

Wie sieht Ihre Energiebilanz aus?

Claudia H.: Unser Haus ist wirklich extrem sparsam. Kein Vergleich zu unserer früheren Wohnung. Eigentlich bräuchten wir nicht unbedingt eine Heizung, außer in den kältesten Wintertagen. Wir beziehen Fernwärme und freuen uns über die überraschend geringen Betriebskostenabrechnungen.
Thomas H.: Beim Heizwärmebedarf liegen wir in der Kategorie A++. Das ist der Energiestandard für ein Passivhaus. Ich verstehe gar nicht, wieso generell von steigenden Energiekosten beim Wohnen gesprochen wird. Es kommt eben auf die Bauweise und eine moderne Technologie an.

 

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